1 | Viele im Internet angebotene Dienste gehen auf Grund |
2 | technischer Gegebenheiten mit einer Erhebung und |
3 | Verarbeitung von Daten, in der Regel auch personenbezogener |
4 | Daten, einher. Auf diese Art und Weise sind die |
5 | Personalisierbarkeit und Interaktivität von Diensten im |
6 | Internet realisierbar. Dienste können umso stärker an |
7 | Interessen und Vorlieben ihrer Nutzer angepasst werden, je |
8 | mehr Daten über das Verhalten der Nutzer verwertet werden. |
9 | Auf diese Weise können die Anbieter auch möglichst |
10 | passgenaue Werbung anbieten. |
11 | |
12 | Strenge Datenschutzvorschriften können die Entwicklung neuer |
13 | Anwendungen erschweren oder sie unbequemer in der Nutzung |
14 | machen. Andererseits können strengere Vorschriften auch |
15 | geeignet sein, Verbrauchervertrauen aufzubauen, das die |
16 | Nutzerzahlen erhöhen kann. |
17 | |
18 | Eine Missachtung der berechtigten Datenschutzerwartungen der |
19 | Nutzer kann auch zu einer Gegenreaktion und Ablehnung eines |
20 | Dienstes führen. Letztlich setzen Geschäftsmodelle, die auf |
21 | der Verwendung von personenbezogenen Daten beruhen, immer |
22 | auch eine Akzeptanz des Nutzers voraus. Hieraus kann sich |
23 | ein Selbst-korrektiv in der Entwicklung von Diensten |
24 | ergeben, solange sichergestellt ist, dass die Nutzer über |
25 | Art und Umfang der vorgenommenen Datenverarbeitung |
26 | informiert sind. |
1-1 von 1
-
2.3.1 Datennutzung als Bestandteil innovativer Dienste (Originalversion)
von EnqueteBuero, angelegt