1 | Die Landesdatenschutzgesetze gelten für die Verarbeitung |
2 | personenbezogener Daten durch die jeweiligen Landesbehörden |
3 | und andere öffentlich-rechtliche Einrichtungen der Länder. |
4 | Sie enthalten Bestimmungen über die |
5 | Landesdatenschutzbeauftragten. Ganz überwiegend gilt auch |
6 | für die Landesdatenschutzgesetze der Grundsatz der |
7 | Subsidiarität gegenüber anderen datenschutzrechtlichen |
8 | Regelungen. [Fußnote: Gola/Schomerus, BDSG, Kommentar, 10. |
9 | Auflage 2010, § 1, Rn. 33.] Da der Datenschutz in nahezu |
10 | allen Bereichen der Landesverwaltung von Bedeutung ist, |
11 | weist eine Unzahl landesrechtlicher Gesetze |
12 | Spezialregelungen zum Datenschutz auf, u. a. in den |
13 | Landesgesetzen zum (Jugend-)Strafvollzug und zur |
14 | Untersuchungshaft, in Rettungsdienstgesetzen, Brand- und |
15 | Katastrophenschutzgesetzen, Schulgesetzen, usw. |
16 | |
17 | Anders als im Bundesrecht finden sich auf Landesebene auch |
18 | Formen untergesetzlicher Regelungen zum allgemeinen |
19 | Datenschutzrecht, d. h. Rechtsverordnungen und |
20 | Verwaltungsvorschriften. [Fußnote: |
21 | Däubler/Klebe/Wedde/Weichert, BDSG, Kommentar, 3. Auflage |
22 | 2010, Einleitung, Rn. 70.] |
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1.3.3 Landesrecht (Originalversion)
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